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PHILIPS 50 PUK 6809/12 127 cm (50 Zoll) im Test

PHILIPS 50 PUK 6809/12 127 cm (50 Zoll) im Test

Vorteile & Nachteile


  • Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Gutes Bild
  • Für Spiele geeignet

  • Durchschnittlicher Sound
  • Kein HDMI 2.0


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Unsere Bewertung

Gesamtbewertung

7.8/10

Design ( 8 )
Hardware-Ausstattung ( 6 )
Software-Ausstattung ( 8 )
Bildqualität ( 8 )
Bedienbarkeit / Einstellungen ( 8 )
Preis-Leistungs-Verhältnis ( 9 )

Testbericht

Mit dem 50 PUK 6809/12 präsentiert Philips einen Fernseher, der die Gemüter spalten dürfte, denn auch wenn der Fernseher auf dem Papier technisch einwandfrei wirkt, plagen ihn doch kleinere Mängel, die für den ein oder anderen Kunden zum Ärgernis werden können. Für Spieler hingegen zeigt Philips einen günstigen Monitor, egal ob man den PC oder eine Konsole nutzt. Auch für die Nutzung von normalen FullHD- und SD-Signal eignet sich der Philips hervorragend. Nur bei der Wiedergabe von aktuellen 4K-Material schwächelt er. Warum? Das erfahren Sie im Test.

Ausstattung

In der Preisklasse von rund 800 Euro zeigt sich der Philips 6809/12 von seiner guten Seite, denn die Ausstattung kann sich in dieser Preisklasse für einen 4K-Fernseher sehen lassen. Nicht nur, dass der Philips 50 PUK 6809/12 4K-Inhalte unterstützt, zusätzlich stattet ihn der Hersteller mit einer aktiven 3D-Unterstützung aus. Hinzu kommt eine 3D-Tiefenanpassung und ein 2D auf 3D Konverter, mit dem Sie sogar normale Fernsehsendungen in 3D genießen dürfen. Im Test funktionierte die Umrechnung hervorragend, auch wenn kein derart hochwertiges 3D-Bild zustande kommt, wie beispielsweise bei einer 3D-Blu-Ray. Mittels der automatischen 3D-Erkennung müssen Sie den Fernseher nicht manuell auf die dreidimensionale Option umstellen. Das übernimmt der Philips 6809/12 für Sie.

Ausgestattet mit einem 400 Hz Prozessor kommt es auch bei schnellen Szenen zu keiner Schlieren- oder Mosaik-Bildung. Unterstützt wird die Bildwiederholungsrate von der Digital-Natural-Motion-Technologie, die für ein flüssigeres Bild sorgen soll. Als Hauptprozessor setzt Philips dabei auf einen schnellen Doppelkernprozessor. Damit das Bild auch in dunklen Räumen nicht zu hell und anstrengend wirkt, verbaute Philips die „Micro Dimming Pro“-Technologie, mit der der Fernseher seine Helligkeit automatisch an den Raum anpasst.

Für den Zugang zum Internet sorgt ein WLAN- oder ein Ethernet-Port auf der Rückseite des Fernsehers. Surfen können Sie darüber mithilfe des vorinstallierten Browsers oder über verschiedene Apps, die der Philips 50 PUK 6809/12 bereits werkseitig mitbringt. So installierte Philips die Apps von Spotify und Netflix auf dem 6809/12 und stattete ihn außerdem mit der Youtube-App aus. Für Social-TV steht Facebook, Twitter und Skype zur Verfügung. Dank der MyRemote-App, die Philips für Android- und iOS-basierte Geräte zur Verfügung stellt, haben Sie die Möglichkeit, Ihren Fernseher direkt mit dem Smartphone oder dem Tablet-PC zu bedienen.

Umgekehrt lassen sich Serien und Filme direkt auf Ihre mobilen Geräte streamen. Im Test funktionierte die App tadellos und wir konnten überall im Heimnetzwerk unsere Test-Filme schauen. Haben Sie stattdessen Ihre Filme und Videos auf dem Tablet, so lassen sich diese mittels der MiraCast-Funktion problemlos auf den Fernseher streamen. Doch nicht nur Filme, Bilder und Serien werden übertragen, sondern auch Spiele, Apps und der Internetbrowser. Anstatt auf einem kleinen Bildschirm, surfen Sie auf dem großen Fernseher. Etwas schade ist hingegen, dass der Philips 50 PUK 6809/12 lediglich über den h.264 Codec verfügt, was kein aktueller Standard ist. Da auch die HDMI-Ports lediglich den 1.4-Standard beherrschen, ist eine Ausgabe von 4K-Material über Sat-Anlagen nicht möglich.

Lieferumfang

Der werkseitige Lieferumfang weicht von Philips Mitbewerbern kaum ab, ist sogar noch etwas geringer. Der Großteil der Konkurrenz liefert mit seinen Fernsehern mittlerweile eine spezielle Touch-Fernbedienung aus. Philips bleibt hier ausschließlich beim klassischen Modell und legt nur eine normale Fernbedienung mit ins Paket. Möchten Sie den Fernseher mithilfe von Touch-Funktionen steuern, ist die Smartphone-App von Nöten.

Damit die 3D-Technologie direkt nach dem Anschließen des Fernsehers genutzt werden kann, finden Sie zwei Active3D-Brillen im Karton des Philips 6809/12. Der restliche Lieferumfang umfasst den typischen Standard eines Fernsehers und sieht mit einer Kurzanleitung, dem Netzkabel und zwei AAA-Batterien für die Fernbedienung etwas kläglich aus. Optional können Sie eine Philips-Fernsehkamera für Skype-Videotelefonie hinzubestellen, die auf dem Fernseher angebracht wird.

Verarbeitung und Design

Auch wenn der Preis es nicht vermuten lässt, das Aussehen des Philips 6809/12 reicht an die wesentlich teureren Mitbewerber heran. Der schmale, schwarze Rahmen hebt sich nur dezent von der Bildfläche ab und sieht somit unauffällig und zeitlos aus. Da es sich hierbei um eine besonders schmale Umrandung handelt, wirkt das Bild des Philip 6809/12 etwas größer, als es tatsächlich ist. Besonders positiv fiel uns im Test der minimalistische Fuß des Fernsehers auf. Auch wenn dieser etwas kleiner als normal ausfällt, bietet er einen sicheren und festen Stand für den Fernseher. Seitlich platzierte Philips zwei wichtige HDMI-Anschlüsse, einen USB-2.0-Port und auch den Kopfhörerausgang. Die Rückseite hält die restlichen Anschlüsse für Receiver, Konsolen und Soundanlagen bereit.

Wer sich nicht lange mit dem Menü eines Fernsehers beschäftigen möchte, der ist beim Philips 6809/12 richtig, denn das Menü und die Bedienung sind sehr einfach gestaltet. Mithilfe der Fernbedienung lässt sich der Fernseher selbst für Laien einfach bedienen. Für das Internet und den Web-Browser empfehlen wir die Smartphone- und Tablet-App, da sich die Fernbedienung hierfür nur eingeschränkt eignet.

Bildqualität

Dank des fortschrittlichen Panels und der LED-Hintergrundbeleuchtung ist auch die Bildqualität auf hohem Niveau. Betrachten wir den günstigen Preis, so können wir mit gutem Gewissen behaupten, dass der Philips 50 PUK 6809/12 ein Preis-/Leistungs-Tipp ist, denn Farben sind kräftig und wirken an keiner Stelle ausgeblichen oder verschwommen. Der Bildprozessor verhinderte auch in schnellen Action-Szenen jegliche Schlieren. Ein Ruckeln des Bildes konnten wir ebenfalls nicht erkennen. Konsolen- und PC-Spieler sollten bei der Nutzung als Monitor unbedingt darauf achten, dass der „Spiele“-Modus aktiviert ist, ansonsten könnte es zu einem geringen Input-Lag kommen, wodurch das Bild ca. 1 Sekunde „nachhängt“.

Tonqualität

Wie viele Fernseher dieser Preisklasse bietet auch der Philips 6809/12 lediglich zwei getrennt voneinander verbaute Lautsprecher, die über eine Gesamtleistung von 20 Watt verfügen. Ein separater Tieftöner ist nicht vorhanden, wodurch Bässe fehlen. Stimmen sind zwar klar und angenehm, doch fehlt es dem Fernseher an Tiefgang. Möchten Sie einen kräftigen Sound, so empfehlen wir eine zusätzliche Soundanlage oder eine kleine Soundbar. Auch beim Spielen fehlt es den Lautsprechern an Kraft, wodurch sehr viel Atmosphäre verloren geht.

Fazit zum PHILIPS 50 PUK 6809/12

Einen guten 4K-Fernseher mit 3D-Funktion und einer Größe von 50 Zoll gibt es nicht? Gibt es doch und das zeigt uns Philips mit dem 6809/12. Auch wenn er durch den fehlenden h.265 Codec und die HDMI-1.4-Ports nicht hundertprozentig 4K-fähig ist, so bietet er vor allem für Blu-Ray-Fans und Spielern einen kostengünstigen Einstieg in den hochauflösenden Bereich von Fernsehern. Vor allem Konsolen- und PC-Fans kommen dank des günstigen Preises voll auf ihre Kosten. Beachten Sie aber unbedingt, dass ein Heimkino-Erlebnis erst mit gutem Sound aufkommt. Den kann der Philips 6809/12 leider nicht bieten, weshalb wir den Kauf einer Soundanlage oder einer Soundbar empfehlen.

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simon

Technische Daten

Größe50 Zoll (127 cm)
Abmessungen28 x 112,3 x 72,2 cm
Gewicht16 kg
EnergieeffizienzklasseA+
Energieverbrauch88 kWH pro Jahr
Bildwiederholrate400 Hz
Auflösung3840 x 2160
Anschlüsse4 x HDMI 1.4, 2 x USB, 1 x YPbPr, Digitaler Audio-Ausgang (optisch), CI+-Slot, Ethernet, Scart, Integriertes WiFi 2x2
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